Weinbau - Weinort Thörnich an der Mosel

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Thörnicher Ritsch
Der Name der weltbekannten Weinlage Thönicher Ritsch leitet sich vom brüchigen Grauschiefer der Lage ab. Immer wieder rutschen Felsen ins Tal. Durch den brüchigen Felsen kann in der Ritsch auch keine Flurbereinigung mit Wegebau durchgeführt werden, in dem steilen Gelände würden die Wege abrutschen. Seit 2006 kann man über den Klettersteig Thörnicher Ritsch vom Parkplatz an der Bundesstraße aus durch den Weinberg zu einem wunderschönen Aussichtspunkt kraxeln. Kaum nachvollziehbar, dass früher die Weintrauben auch von Eseln auf den „Wangerstpedchen“ (Weinbergspfade) ins Tal befördert wurden.

"Größter Weinbau-Ort"  
Weinbau und Thörnich gehören seit jeher zusammen. Das Winzerdorf besitzt im Verhältnis zur Einwohnerzahl mehr Weinbaubetriebe als jedes andere Winzerdorf in Deutschland, könnte somit den Titel „Größter Weinbau-Ort in Deutschland“ tragen. Des Weiteren stellt das Anbaugebiet Mosel das größte Steillagenanbaugebiet der Welt dar. Hier ist die Königin der Rebsorten, der Riesling, mit einer Anbaufläche von ca. 5300 ha weltweit führend.
Eine weltbekannte Lage einer solchen Riesling-Steillage ist der Thörnicher Ritsch mit einer Hangneigung von über 60 Grad.
Thörnicher Ritsch wusste man schon im englischen und schwedischen Königshaus als edlen Tropfen zu schätzen. Als1955 Bundeskanzler Konrad Adenauer die ersten Schritte nach dem 2. Weltkrieg zur Normalisierung der Beziehungen zur Sowjetunion tat, nahm er 72 Flaschen 1953er Thörnicher Ritsch als besonderes Gastgeschenk mit nach Moskau. Nikita Chruschtschow (Partei- und Regierungschef der UDSSR), Molotow (Außenminister) und Bulganin (Verteidigungsminister) erhielten je 24 Flaschen.


Ein paar Zahlen
und Fakten

Fläche des
Thörnicher Reblandes:
gesamt: ca. 175 ha

Drei  Weinlagen:
Thörnicher Ritsch,
Thörnicher Engass,
Thörnicher Schießlay

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